· 

Nein zu hochdeutschen Durchsagen oder: Eine schlechte Idee wird nicht besser, wenn man sie ein zweites Mal durchsetzen will

 

 

Diese unsägliche Idee wurde schon einmal ausprobiert, jedoch bald wieder beendet, weil weder das Leitstellenpersonal noch die Fahrdienstler sie befürwortet haben.

 

Etwas befremdlich erscheint uns auch die Stellung der PEKO, die zwar diese Änderung bedauert, aber sie trotzdem trägt. Wir sind der Meinung, dass die PEKO eigentlich die Wünsche der Mitarbeitenden vertreten sollte. Und die sehen nun mal etwas anders aus!!

 

Eines vorweg: Die Durchsagen an die Fahrgäste sind in Hochdeutsch zu machen, da widerspricht niemand.

 

Die Durchsagen an das Personal nicht. In Notsituationen müssen solche Durchsagen schnell verbreitet werden. Und dies kann nur gewährleistet werden, wenn das Leitstellenpersonal so sprechen kann, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Also in Mundart. Wenn zuerst alles in Hochdeutsch übersetzt werden muss, dann kommt dies schlecht heraus. 

 

Eine nicht-repräsentative Umfrage auf der Leitstelle und beim Fahrdienstpersonal hat ergeben, dass niemand diese Umstellung will oder braucht. 

 

Wenn dies vom Leitungsteam Verkehr angezweifelt wird, dann macht eine kurze Umfrage beim Personal mit der Fragestellung: Wollt Ihr Durchsagen in Hochdeutsch? Antwort: Ja oder Nein. Das Resultat daraus ist dann Pflicht. 

 

Zum Schluss sei noch angemerkt, dass selbst die BVB in ihren Stellenausschreibungen für Tram und Bus voraussetzt, dass man Basel und das Liniennetz kennen muss und bei Schweizerdeutsch keine Fragezeichen entstehen. Also, warum dann die Durchsagen in Hochdeutsch!!! (nachzulesen unter Ärnschthaft jetzt?!) 

 

 

Download
Dringlicher Antrag an die PEKO.pdf
Adobe Acrobat Dokument 27.6 KB